10.08.2022 |

Immobilienpreise in Bremen im zweiten Quartal weiter gestiegen

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Stärkste Preisanstiege im zweiten Quartal in Vahr / Bremer Stadtteil Überseestadt mit rund 4.500 Euro pro Quadratmeter / Deutliche regionale Unterschiede

(Bremen / München 16. August). Die Immobilienpreise in Bremen sind im zweiten Quartal 2022 noch einmal leicht gestiegen gegenüber dem Jahresbeginn. Im Durchschnitt kostet der Immobilienquadratmeter rund 3.000 Euro und ist damit etwa drei Prozent teurer als im ersten Quartal (2.905 Euro). In Bremerhaven gingen die Quadratmeterwerte sogar um rund fünf Prozent nach oben auf durchschnittlich 1.730 Euro. Das geht aus dem aktuellen Immobilienmarktbericht von Scoperty (www.scoperty.de) hervor. Die von den Notenbanken im Zuge der Inflationsbekämpfung herbeigeführte Zinswende kommt in Bremen eher langsam am Immobilienmarkt an.

In einigen Teilen der Hansestadt fiel der Wertzuwachs im Vergleich zu vorhergegangen Quartalen moderat aus. In Strom und Oberneuland stiegen die Preise laut Scoperty um durchschnittlich ein Prozent auf rund 2.459 Euro (Strom) bzw. 3.866 (Oberneuland). Im Stadtteil Borgfeld stagnierten die Preise und pendelten sich im zweiten Quartal auf rund 4.000 Euro ein. Die stärksten Preisanstiege lassen sich im zweiten Quartal in Vahr und Mitte beobachten. Dort zogen die Preise ungeachtet des veränderten Zinsumfelds und der wirtschaftlichen Lage um rund fünf Prozent an. In Bremerhaven lagen die Wertzuwächse teilweise bei bis zu sieben Prozent wie in Surheide oder Schiffdorferdamm.

„Steigende Zinsen, höhere Energiekosten und die Rekordinflation werden am Immobilienmarkt nicht spurlos vorbei gehen. In Bremen und Bremerhaven kommen diese Effekte jedoch nur langsam an“, sagt Stefan Kellner, CEO von Scoperty. Zum Vergleich: Zu Jahresbeginn lag der Wertzuwachs in Bremen noch bei rund zwei Prozent. „Obwohl wir noch keine großen Preiseinbrüche in der Fläche beobachten können, sehen wir doch, dass sich der Markt wandelt“, erläutert Kellner und ergänzt. „Im Durchschnitt steigen die Preise langsamer oder stagnieren. Sieht man sich aber einzelne Angebote an und spricht mit Eigentümern und Maklern wird klar: Die Preisabschläge, mit denen Verkäufer mit Vergleich zu den Angebotspreisen derzeit rechnen müssen, sind deutlich höher als das, was bisher anhand von Preisstatistiken ersichtlich wird.“

Wo es noch günstige Immobilien gibt

Verhältnismäßig günstig bleibt es in Blumenthal. Im zweiten Quartal wird der Quadratmeterpreis hier von Scoperty auf durchschnittlich 1.905 Euro geschätzt. Auf Platz zwei und drei folgen Gröpelingen mit 2.126 Euro sowie Vegesack mit 2.294 Euro. Unter 2.000 Euro ist der Quadratmeter außer in Blumenthal nur noch in Bremerhaven zu haben. Im Schnitt 1.547 Euro kostet der Quadratmeter im günstigsten Bremerhavener Stadtteil Geestemünde.

Kaum Entspannung in den Top-Vierteln

Bisher wenig Entspannung ist im Bremer Stadtteil Überseestadt in Sicht. Dort erreicht der Immobilienquadratmeter im zweiten Quartal einen Spitzenschnitt von 4.500 Euro und liegt rund vier Prozent über dem vom ersten Quartal. In Schwachhausen ging der Quadratmeterschätzwert um rund vier Prozent nach oben auf 4.043 Euro. Mit rund 4.000 Euro ist Borgfeld der dritte Ortsteil, in dem die Quadratmeterwerte die 4.000er-Marke überschreiten. „Obwohl auch der Bremer Markt von aktuellen wirtschaftlichen und politischen Geschehnissen auf mittlere Sicht nicht verschont bleiben wird, gibt es immer nach wie vor Immobilien, die extrem begehrt sind“, sagt der Immobilienexperte Kellner. In den nächsten Monaten wird sich nach seinen Worten zeigen, wie viele Käufer angesichts steigender Finanzierungskosten mittel- und langfristig in der Lage sein werden, beim aktuellen Marktniveau Wohneigentum zu finanzieren. Bei Kreditzinsen um drei Prozent sind Immobilienkredite für Normal- und Besserverdiener kaum mehr zu stemmen. Anders noch zu Jahresbeginn, als Kreditzinsen um ein Prozent für geringe Kreditraten beim Wohneigentumserwerb gesorgt haben.

Aktuelle Quadratmeterschätzwerte und Preistrends für alle Bremer und Bremerhavener Orts- und Stadtteile sowie mehr als 10.000 Gemeinden in ganz Deutschland hat Scoperty in einer interaktiven Karte zur Verfügung gestellt:
Immobiliendaten Bremen
Immobiliendaten Deutschland

Über Scoperty
Aktueller, transparenter, intelligenter: Scoperty ist die Immobilienplattform für das 21. Jahrhundert. Mit Schätzwerten und adressgenauen Informationen zu mehr als 35 Millionen Wohnimmobilien in ganz Deutschland macht das Unternehmen Immobilienwerte für alle sichtbar. Eigentümer können auf www.scoperty.de ihr gesamtes Immobilienportfolio oder ihr Eigenheim digital managen – Wertentwicklung, Vergleichsobjekte, Nachfrage und Renditepotenzial auf einen Blick.

Scoperty schafft so Mehrwerte für smarte Eigentümer, die ihre Immobilien-Assets aktiv gestalten wollen oder Wohneigentum verkaufen möchten. Auf dem Marktplatz von Scoperty treffen sie auf Käufer und erhalten smarte Tools an die Hand für ihre Immobilientransaktion. Scoperty ist ein Gemeinschaftsunternehmen der ING Bank N.V. und Sprengnetter. Mehr Informationen: www.scoperty.de
 

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