10.08.2022 |

Immobilienpreise in Hamburg im zweiten Quartal leicht gestiegen

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(Hamburg / München 16. August). Die Immobilienpreise in Hamburg sind im zweiten Quartal 2022 noch einmal leicht gestiegen gegenüber dem Jahresbeginn. Die von den Notenbanken im Zuge der Inflationsbekämpfung herbeigeführte Zinswende kommt damit erst langsam am Immobilienmarkt an. Im Durchschnitt kostet der Immobilienquadratmeter 6.019 Euro und ist damit etwa zwei Prozent teurer als im ersten Quartal (5.892 Euro). Nach München und Frankfurt am Main ist Hamburg damit die drittteuerste Großstadt der Republik. Das geht aus dem aktuellen Immobilienmarktbericht von Scoperty (www.scoperty.de) hervor.

In fast allen Teilen der Hansestadt fiel der Wertzuwachs im Vergleich zu vorhergegangen Quartalen moderat aus. In Bergedorf stiegen die Preise laut Scoperty um durchschnittlich ein Prozent auf rund 4.211 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum – also vom ersten zum zweiten Quartal 2021 – lag der Wertzuwachs noch bei rund vier Prozent. Die stärksten Preisanstiege lassen sich im zweiten Quartal in Hamburg-Mitte beobachten. Dort zogen die Preise ungeachtet des veränderten Zinsumfelds und der wirtschaftlichen Lage um etwa drei Prozent an.

„Steigende Zinsen, höhere Energiekosten und eine zunehmende Inflation gehen am Immobilienmarkt nicht spurlos vorbei“, sagt Stefan Kellner, CEO von Scoperty. Für die Hamburger Bezirke bedeutet das im zweiten Quartal: im Schnitt weniger starke Wertzuwächse, Preisrückgänge sind bisher nicht zu beobachten. In einigen Stadtteilen stagnierten die Werte zumindest. So zum Beispiel in Curslack, Altengamme und Moorfleet. „Obwohl wir noch keine großen Preiseinbrüche in der Fläche beobachten können, sehen wir doch, dass sich der Markt wandelt“, erläutert Kellner und ergänzt: „Im Durchschnitt steigen die Preise langsamer oder stagnieren. Sieht man sich aber einzelne Angebote an und spricht mit Eigentümern und Maklern wird klar: Die Preisabschläge, mit denen Verkäufer im Vergleich zu den Angebotspreisen derzeit rechnen müssen, sind deutlich höher als das, was bisher anhand von Preisstatistiken ersichtlich wird.“

Wo es noch günstige Immobilien gibt

Vergleichsweise günstig bleibt es im Hamburger Süden in Harburg und Bergedorf. Im zweiten Quartal wird der Quadratmeterpreis in Harburg von Scoperty auf durchschnittlich 4.016 Euro geschätzt, in Bergedorf auf 4.211 Euro. Etwas teurer wird es auf Platz drei in Wandsbek mit durchschnittlich 5.551 Euro pro Quadratmeter.

Kaum Entspannung in den Top-Vierteln

Bisher wenig Entspannung ist im Hamburger Nobelstadtteil Harvestehude in Sicht. Dort erreicht der Immobilienquadratmeter im zweiten Quartal einen Spitzenschnitt von 10.118 Euro und liegt rund zwei Prozent über dem vom ersten Quartal. In der HafenCity ging der Quadratmeterschätzwert um rund ein Prozent nach oben auf 10.105 Euro. Auf Bezirksebene ist Altona Spitzenreiter mit durchschnittlich 7.331 Euro für den Quadratmeter Immobilieneigentum, es folgt Eimsbüttel mit einem Wert von rund 7.129 Euro im zweiten Quartal. „Obwohl auch der Hamburger Markt von aktuellen wirtschaftlichen und politischen Geschehnissen auf mittlere Sicht nicht verschont bleiben wird, gibt es immer nach wie vor Immobiliengegenden, die extrem begehrt sind“, sagt der Immobilienexperte Kellner. In den nächsten Monaten wird sich nach seinen Worten zeigen, wie viele Käufer angesichts steigender Finanzierungskosten mittel- und langfristig in der Lage sein werden, beim aktuellen Marktniveau Wohneigentum zu finanzieren. Bei Kreditzinsen um drei Prozent sind Immobilienkredite für Normal- und Besserverdiener kaum mehr zu stemmen. Anders noch zu Jahresbeginn, als Kreditzinsen um ein Prozent für geringe Kreditraten beim Wohneigentumserwerb gesorgt haben.

Aktuelle Quadratmeterschätzwerte und Preistrends für alle Hamburger Stadtteile und Bezirke sowie mehr als 10.000 Gemeinden in ganz Deutschland hat Scoperty in einer interaktiven Karte zur Verfügung gestellt:
Immobiliendaten Hamburg
Immobiliendaten Deutschland
Über Scoperty
Aktueller, transparenter, intelligenter: Scoperty ist die Immobilienplattform für das 21. Jahrhundert. Mit Schätzwerten und adressgenauen Informationen zu mehr als 35 Millionen Wohnimmobilien in ganz Deutschland macht das Unternehmen Immobilienwerte für alle sichtbar. Eigentümer können auf www.scoperty.de ihr gesamtes Immobilienportfolio oder ihr Eigenheim digital managen – Wertentwicklung, Vergleichsobjekte, Nachfrage und Renditepotenzial auf einen Blick.

Scoperty schafft so Mehrwerte für smarte Eigentümer, die ihre Immobilien-Assets aktiv gestalten wollen oder Wohneigentum verkaufen möchten. Auf dem Marktplatz von Scoperty treffen sie auf Käufer und erhalten smarte Tools an die Hand für ihre Immobilientransaktion. Scoperty ist ein Gemeinschaftsunternehmen der ING Bank N.V. und Sprengnetter. Mehr Informationen: www.scoperty.de
 

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