Visionen sind nur ein Faktor, um Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. Noch wichtiger: qualifizierte Mitarbeiter. Vier Benefits, die Arbeitgeber attraktiv machen.
München, 03.03.2022. Flexible Jobmodelle, flache Hierarchien – die Zukunft der Arbeit wird neu gedacht. Die größte Aufgabe für Unternehmen im Fachkräfte-Tinder: qualifizierte Mitarbeiter finden und motivieren. Dafür müssen auch Büros innovativ konzipiert werden. Die Rock Capital Group denkt in Aschheim bei München bereits an Übermorgen und gestaltet mit dem „HEADS” ein Office, in dem Mitarbeiter im Fokus stehen und deren Gesundheit und Wohlbefinden Priorität haben. Damit Mitarbeiter gern zur Arbeit kommen, müssen die Büros einiges können. Smarte Flächen helfen, dass Mitarbeiter Beruf und Privatleben besser vereinen können, dass sie gesünder sind oder dass sie sich schneller erholen.
Andreas Wißmeier, Geschäftsführer des Projektentwicklers Rock Capital Group und Innenarchitekt Gunter Fleitz, Gründer und Inhaber des renommierten Studios Ippolito Fleitz, kennen die wichtigsten Gestaltungsthemen für eine attraktive Work-Life-Balance. Sie zeigen am Beispiel des über 40.000 Quadratmeter großen Büro-Projektes „HEADS”, worauf es ankommt, damit Mitarbeiter gerne ins Büro kommen. Denn: „Wo Remote Work Mitarbeiter nicht länger verpflichtet, vor Ort zu arbeiten, hilft ein Büro mit Benefits, erfolgreiche Teams zusammenzubringen. Ob Home-Office Pflicht ist oder eine Empfehlung: „Die Mitarbeiter müssen freiwillig ins Büro wollen“, sagt Andreas Wißmeier.
Benefit eins: Stolz und Vorteil
Im Einheitslook der Zoom-Hintergründe sticht ein individuelles Office-Design hervor. Aber nicht nur vordergründig schaffen hochwertige Materialien, Lichtdesign und Akustik mehr Identifikation. Das Ambiente zahlt auf die Gesundheit der Mitarbeiter ein – und hat gleichzeitig einen hohen Wiedererkennungswert. Kommen nach der Pandemie wieder Kunden zu Besuch, werden sie die Kulisse wiedererkennen und in vertrauter Umgebung auch mehr wagen. Dahinter steckt der Mere-Exposure-Effekt aus der Psychologie.
Benefit zwei: Offen für Rückzug
Mittlerweile gibt es T-Shirts mit dem Spruch „You are on Mute”. Jeder kennt die unfreiwillig komischen Versehen und Tücken bei Videokonferenzen. Damit im Büro ungestört kommuniziert werden kann, braucht man selbst in Open Spaces Rückzugsorte. Im Bürokomplex „HEADS“ gibt es neben einem uneingeschränkten Mobilfunk-Empfang im gesamten Gebäude flexible Büroflächen, die Mieter individuell an ihre Bedürfnisse und die ihrer Mitarbeiter anpassen können. Ruheorte sind im manchmal hektischen Büroalltag essenziell. „Ein Raum, der einem in dem Moment ganz gehört, vermittelt Geborgenheit und vermindert Stress”, sagt Gunter Fleitz. Im „heads” wird ein innovatives Lichtdesign installiert, das dem natürlichen Biorhythmus angepasst ist und das Wohlbefinden unterstützt.
Benefit drei: Work-Life-Balance
Die 40-Stunden-Woche ist ein Auslaufmodell. Es gilt aber auch neben der Freiheits- und Freizeitliebe den Bedürfnissen von Kollegen entgegenzukommen, die einen Raum für konzentriertes Arbeiten brauchen. „In unserer Büroentwicklung „HEADS“ lassen wir die Verschmelzung von Arbeit und Freizeit bewusst zu – indem wir neben attraktiv gestalteten Arbeitsplätzen Flächen für Freizeit anbieten. Dazu gehört die Paketstation mit gekühlten Boxen für den täglichen Einkauf im Foyer genauso wie ein Yoga-Raum und die Barista-Bar. Auch eine hauseigene Kita kann Stress reduzieren, weil Pendelwege wegfallen“, so Andreas Wißmeier. Je einfacher Mitarbeiter im Alltag Beruf und Leben vereinen können, desto entspannter und motivierter sind sie.
Benefit vier: Nachhaltigkeit
Das gute Gewissen arbeitet mit. Sowohl beim Gebäude, in der Kantine als auch bei der Mobilität steht Nachhaltigkeit auf der Agenda vieler Mitarbeiter ganz oben. Die Rock Capital Group ist mit dem „HEADS“ in Aschheim das Thema bewusst angegangen. „Der Neubau baut auf Strukturen des komplett entkernten Bestandsgebäudes auf. Das schont Ressourcen und hilft Unternehmen, also Mietern, ihren ökologischen Fußabdruck zu verbessern“, erklärt Andreas Wißmeier. Auch an Pendler wurde bereits in der Planungsphase gedacht. Stellplätze für Fahrräder haben Priorität und sind in das Designkonzept integriert, auch an Duschen für Zweirad-Enthusiasten wurde gedacht. E-Ladestationen tragen zum Prestige bei, mit dem sich Unternehmen für die Generation Fridays for Future qualifizieren.