Synopsys ist bereits auf 1.630 Quadratmetern eingezogen – und erlebt eine neue Office-Kultur. Der Finanzdienstleister FNZ Bank folgt mit 350 Mitarbeitern und 7.300 Quadratmetern zum Jahresende.
München, 20. August 2025. Das erste Holzhybrid-Bürogebäude Münchens entwickelt sich zum lebendigen Standort für internationale Technologie- und Finanzunternehmen. Mit Synopsys und der FNZ Bank haben zwei namhafte Unternehmen das i8 auf dem iCampus im Werksviertel als ihren Münchner Hauptsitz gewählt und setzen auf nachhaltige Arbeitskonzepte mit Waldfeeling. Denn: Im i8 stecken ungefähr 1.700 Kubikmeter BauBuche, die mehr als 2.300 Tonnen CO2 bindet.
Synopsys: Erfolgreicher Start im Holzhybrid
Das amerikanische Technologieunternehmen Synopsys hat seine 1.630 Quadratmeter repräsentative Erdgeschossflächen nach der Übergabe bereits erfolgreich in Betrieb genommen. Seit diesem Sommer arbeiten die Teams des international tätigen Unternehmens in der warmen und charakteristischen Atmosphäre des Holzhybridgebäudes. „Wir wollten den traditionellen Tech-Arbeitsplatz als einladende, an Hotellerie orientierte Umgebung neu denken – attraktiv für die nächste Generation von Talenten", sagt Philip Tidd, Managing Director beim Innenarchitekturspezialisten Gensler. „Wir haben über 20 verschiedene Raumkonfigurationen getestet, um den räumlichen Anforderungen von Synopsys gerecht zu werden."
Das hat laut Synopsys geklappt. Die Anwesenheitsquote hat sich durch die neuen Flächen deutlich erhöht. „Unsere Vision für das neue Büro war es, ein dynamisches Umfeld zu schaffen, das die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen unseren Mitarbeitenden fördert. Gleichzeitig soll das Büro als Visitenkarte von Synopsys sowohl Kunden und Kundinnen als auch die nächste Generation an Talenten ansprechen. Durch die Zusammenarbeit mit Gensler können wir unsere zentralen Werte wie Agilität und Zusammenarbeit im Büro wiederfinden. Die Ergebnisse sprechen für sich: Wir heißen aktuell im Schnitt 50 Prozent mehr Kolleginnen und Kollegen in unserer Fläche im i8 willkommen“, sagt Klaus Schaller, Senior Manager Workplace bei Synopsys.
FNZ Bank: Moderne Offices in Innenstadtlage als neuer Münchner Standort
Weiter oben im i8 hat der Finanzdienstleister FNZ Bank ungefähr 7.300 Quadratmeter angemietet. Die Bank bereitet aktuell den Umzug von Aschheim ins Werksviertel vor. Mit rund 350 Mitarbeitern wird die FNZ Bank voraussichtlich zum Jahresende den operativen Betrieb in ihrem neuen Hauptsitz aufnehmen und damit zu den größten Mietern im i8 zählen.
„Der strategische Wechsel des Finanzdienstleisters aus dem Münchner Umland in die Innenstadt unterstreicht eine bedeutende Entwicklung am Büromarkt: Unternehmen müssen für Ihre Talente die Vorteile zentraler Standorte bieten. Sie mieten in attraktiven innerstädtischen Quartieren“, sagt Tom Stehmann, Projektleiter bei der R&S Immobilienmanagement GmbH.
Nachhaltiges Baukonzept als Erfolgsfaktor
Das i8 ist damit nicht nur Münchens erstes fertiges Holzhybrid-Bürogebäude, sondern auch bereits komplett vermietet – eine Besonderheit im aktuellen Marktumfeld. „Die erfolgreiche Aufnahme des Arbeitsbetriebs durch Synopsys und der bevorstehende Einzug der FNZ Bank zeigen, dass der Büromarkt durchaus intakt ist, wenn Lage, Design und Konzept stimmen. Gerade das Thema Nachhaltigkeit ist für internationale Unternehmen unumgänglich, wenn sie ihre Klimaziele erfüllen müssen“, erklärt Moritz Eulberg, Leiter Projektentwicklung, Asset- und Property-Management bei der R&S Immobilienmanagement GmbH.
Das i8 verkörpert die zeitgenössische Interpretation nachhaltigen Bürobaus nach den Entwürfen des dänischen Architekturbüros C.F. Møller. Die Holzhybrid-Konstruktion kombiniert ökologische Materialien mit einer Fassade aus recyceltem Aluminium. Die charakteristische Farbgebung in Anlehnung an DB601 – der Eisenglimmerfarbe der Deutschen Bahn – referenziert auf die industrielle Standortgeschichte am Ostbahnhof.
Schrittweise Belebung des Gebäudes
Neben Synopsys und der FNZ Bank hat der Projektentwickler im Sommer die letzten Flächen im 3. OG an die mietenden Unternehmen übergeben. Die Interhyp Gruppe hat Anfang August den Betrieb aufgenommen, das Restaurant NICE der Gastro-Familie Portenlänger eröffnete ebenfalls mit einem Soft-Launch. Ein weiterer amerikanischer Tech-Konzern wird nach der Übergabe Mitte August voraussichtlich im Oktober folgen und das Mieterportfolio des nachhaltigen Bürogebäudes vervollständigen.
Der iCampus als Work-Life-Quartier im Münchner Osten beheimatet auf 120.000 Quadratmetern Geschossfläche etwa 20 internationale Unternehmen, fünf Gastronomiebetriebe, vier Einzelhändler, zwei Hotels und weitere Dienstleister. Acht von zehn geplanten Gebäuden sind bereits vollvermietet. Der Baubeginn für das Mixed-Use Neubauprojekt i10 ist für 2026 vorgesehen, womit die Quartiersentwicklung bis 2028 abgeschlossen wird.