Im Erdgeschoss von Münchens erstem Holz-Hybrid-Bürogebäude i8 gehen die Ausbauarbeiten für das neue Restaurant in den Endspurt. Das Soft Opening ist im August geplant.
München, 31. Juli 2025. Das Nice wird mit rotem Marmor, Samt und offener Küche als Herzstück mehr als nur ein Mittagslokal für die Mitarbeiter des i8: Auf dem iCampus im Werksviertel schaffen fünf langjährige Freunde und Geschäftspartner einen gastronomischen Ort, der vom morgendlichen Kaffee bis zum abendlichen Menü alle Tageszeiten bedient. Das Nice steht für "Nice Dining" – ein Gastrokonzept, das bewusst zwischen Fine und Casual Dining angesiedelt ist. Die fünf Geschäftspartner schaffen im i8 Raum für kulinarischen Genuss: bei einem entspannten Dinner mit Freunden, dem genussvoll zelebrierten Feierabend oder besonderen Erlebnissen mit den Liebsten.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – die Eröffnung des Restaurants ist für den Spätsommer geplant, rechtzeitig zum Start des i8 und zum Arbeitsbeginn nach den Sommerferien.
Neuzugang nach Xavers und Alter Wirt
Die Betreiber sind in München keine Unbekannten. Das Nice reiht sich ein in die Gastro-Familie Portenlänger, zu der bereits der Alte Wirt und das Xavers gehören. Im Herzen des iCampus im Werksviertel entsteht jedoch etwas Neues. „Als Projektentwickler wollen wir mit dem iCampus ein belebtes, lebendiges Quartier schaffen. Ein öffentliches Restaurant, wie das Nice bringt genau die Atmosphäre, die unser Projekt braucht – es soll zu einem sozialen Mittelpunkt werden, an dem sich Arbeiten, Genuss und Begegnung miteinander verbinden“, sagt Tom Stehmann, Projektleiter bei R&S Immobilienmanagement GmbH, der das i8 in den vergangenen Jahren mitentwickelt und sich für das Gastrokonzept in diesem Umfang und dieser Qualität stark gemacht hat.
Die Freundschaft, die sich hinter dem Konzept versteckt, ist aber mehr als nur ein Slogan: Die fünf Geschäftspartner der Nice Dining GmbH kennen sich seit Jahren und haben gemeinsam bereits erfolgreiche Gastronomie-Projekte realisiert. Ihre langjährige Verbundenheit und gemeinsamen Werte in der Gastronomie spiegeln sich in jedem Detail des Restaurants wider – von der gemeinsamen Vision über die Materialauswahl bis hin zum Service-Konzept.
„Mit dem Restaurant wollen wir einen Tapetenwechsel schaffen", erklärt Fabian Huber, einer der fünf Geschäftspartner der Nice Dining GmbH, während er durch die Baustelle führt. Die offene Küche, die als moderne Feuerstelle den Mittelpunkt des 350 Quadratmeter großen Gastraums bildet, ist ein gestalterisches Statement. „Wir verstecken uns nicht davor, was wir auf dem Teller anrichten. Die Gäste können direkt mit dem Koch sprechen und fragen, woher beispielsweise der Saibling kommt – das sind die Geschichten, für die wir stehen."
Roter Marmor trifft auf Holz: Ein bewusster Kontrast
Die Materialwahl erzählt von einem gemeinsamen Gestaltungsprozess, bei dem persönliche Vorlieben und professionelle Vision verschmelzen. „Wir haben alle unabhängig voneinander einen Fragebogen ausgefüllt und festgestellt: Wir mögen die gleichen Farbpaletten", berichtet Chrisoula Tsabrinou, die das Nice künftig gemeinsam mit Fabian Huber führen wird. Das Ergebnis: Roter Marmor aus Italien, verarbeitet von einem Münchner Steinmetz, bildet den warmen Kontrast zur hellen Baubuche des Gebäudes.
Die Entscheidung für Samt – er umrahmt die Bar und prägt das 12-Plätze-Separée – folgt einer klaren Philosophie: Das Restaurant soll für die Mieter des i8 einen Gegenpol zum Arbeitsalltag bilden. „Rot bringt Wärme und Ruhe", sagt Tsabrinou. Material und Farbe sollen den ganzen Tag über funktionieren. Das Nice will vom morgendlichen Kaffee über den Business-Lunch bis zum abendlichen Menü ein Ort sein, der den Alltag und jede Tageszeit begleitet. Technik und Innenausbau unterstützen das Vorhaben: Eine Akustikputzdecke sorgt für angenehme Atmosphäre, während sich die Beleuchtung automatisch der Tageszeit anpasst – hell und einladend mittags, gemütlich und fokussiert abends. „Jeder Tisch hat seinen eigenen Spot, die Stützen werden einzeln angeleuchtet. Es geht um Stimmung, nicht um Helligkeit", erklärt Huber. „Wir wollen nicht nur die Arbeitnehmer vor Ort ansprechen, sondern Gäste aus der Umgebung anlocken.“
Nachhaltigkeit und Flexibilität als gemeinsamer Nenner
Die Integration der Gastrofläche in Münchens erstes fertiggestelltes Holz-Hybrid-Bürogebäude war für das Team keine Herausforderung, sondern Inspiration. „Wir kommen alle aus der nachhaltigen Gastronomie. Das Gebäude und unser Konzept teilen die gleichen Werte", betont Huber. Konkret wird dies nicht nur bei der regionalen Produktauswahl, sondern ebenso bei Details wie dem geplanten Kräutergarten auf der Dachterrasse.
Mit 98 Innenplätzen plus 62 Außenplätzen richtet sich das Nice an verschiedene Zielgruppen. Mit einer kleineren frischen und ausgefallenen Mittagskarte wird der schnelle Business-Lunch geschmackvoll bedient und abends verwandelt sich das Konzept des Restaurants ins "Nice Dining". Stoffservietten, wechselnde Menüs und die Möglichkeit für Stehpartys an der offenen Küche schaffen Restaurant-Atmosphäre. Das Separée mit eigener Klimaanlage und Musiksteuerung richtet sich an Geschäftskunden: „Ob Vertragsabschluss, Geburtstag oder Business-Meeting – wir schaffen einen flexiblen Raum für besondere Anlässe", erklärt Tsabrinou.