05.11.2025 | 5 Bilder

Quartier am Bahnhof: Neue Visualisierungen zeigen künftige Neugestaltung Taufkirchens

QaB_Taufkirchen_Bahnhofsplatz © Steidle Architekten

Bahnhofsplatz im neuen Quartier am Bahnhof in Taufkirchen

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Eigentümergemeinschaft und Steidle Architekten präsentieren fünf neue Visualisierungen

Taufkirchen, 05.11.2025 – Angesichts der fortschreitenden Planungen im laufenden Bauleitplanverfahren stellt die Eigentümergemeinschaft des künftigen Quartiers am Bahnhof gemeinsam mit dem Architekturbüro Steidle fünf neue Visualisierungen vor. Sie geben den Bürgerinnen und Bürgern einen ersten Eindruck, wie sich das Areal rund um Bahnhofsplatz, Eschenpassage und Wildapfelstraße in den kommenden Jahren verändern könnte.

Die neuen Ansichten zeigen ein modernes, gemischt genutztes Quartier mit begrünten Fassaden und Freiräumen, in denen sich die Taufkirchner künftig wieder wohl fühlen sollen. Ziel der 12 Hektar umfassenden Quartiersentwicklung ist es, die bisherige Industrie- und Parkplatzstruktur aufzubrechen und stattdessen ein lebendiges Stück Taufkirchen entstehen zu lassen – mit Wohnungen, Ärztezentrum, Bürgertreff, Bewegungszentrum, Büros, Gastronomie, Nahversorgung, Kindergärten und -krippen, Spielplätzen und Grünflächen.

Seniorenzentrum ja, Spielhallen nein

Bereits in der Eschen- und Lindenpassage ansässige Geschäfte und Gewerbetreibende sollen ihren Geschäftsbetrieb auch im neuen Quartier unverändert und weiterhin mit den gewohnten Angeboten für die Taufkirchnerinnen und Taufkirchner fortführen können – gemeinsam mit weiteren Geschäften und Dienstleistungsbetrieben, die im Quartier am Bahnhof neu entstehen werden und die Versorgung vor Ort erweitern. Vergnügungsstätten wie Spielhallen schließt der künftige Bebauungsplan hingegen aus.

Besonders wichtig für ältere Bürgerinnen und Bürger in Taufkirchen: Auch das Seniorenzentrum vom Köglweg soll im Quartier am Bahnhof ein neues Zuhause finden.

Planung aus einem Guss

Johannes Ernst, geschäftsführender Gesellschafter bei Steidle Architekten: „Es ist eine historische Chance, ein so großes Areal im Gesamten zu planen. Alles entsteht aus einem städtebaulichen Guss und nicht wie sonst oft als Stückwerk, wenn nur einzelne Objekte projektiert werden. Spannend für uns als Architekten ist aus stadtplanerischer Sicht, dass bei dem Quartier am Bahnhof in Taufkirchen alle positiven und negativen Erfahrungen aus den vergangenen vier Jahrzehnten einfließen konnten.“

„Es hat sich gezeigt, dass monofunktionale Planungen mit getrennten Lebensbereichen oft nicht so gut funktionieren. In Taufkirchen sehen wir nun die moderne Interpretation des Zusammenlebens in einer lebendigen Gemeinde. Arbeit, Freizeit und Wohnen werden im Umkreis weniger Gehminuten miteinander verbunden“, sagt Ernst. Das renommierte Büro hatte sich mit seinem Entwurf beim Wettbewerb bereits im Jahr 2022 durchgesetzt.

„Unser Ziel ist es, den Taufkirchnerinnen und Taufkirchnern mit den neuen Visualisierungen einen Eindruck zu vermitteln, wie das neue Quartier einmal aussehen könnte, wie sich Taufkirchen positiv verändern soll – weg von einem versiegelten Gewerbegebiet hin zu einem gemischten Quartier mit zentralen Plätzen und hoher Aufenthaltsqualität. Dabei wird auch ersichtlich, dass viele aktuelle Nutzungen wie das Ärzte- und Gesundheitshaus inklusive Bewegungszentrum, der Bürgertreff und weitere Einrichtungen einen neuen Platz finden werden“, sagt Lisa Bierling, die im Auftrag der Eigentümergemeinschaft einen Gesprächsraum zum Quartier am Bahnhof betreibt.

Versiegeltes Gebiet wird aufgewertet

Das bereits heute durch die Bestandsbebauung hochgradig versiegelte Gebiet wird durch das neue Konzept qualitativ aufgewertet. Es entsteht ein modernes und zukunftsfähiges Quartier mit einer gesunden Nutzungsmischung aus Wohnen, Arbeiten und sozialen und medizinischen Einrichtungen sowie großzügigen Freiflächen für Begegnung und Erholung. Bei dieser Fläche findet kein Flächenfraß wie bei einer Entwicklung „auf der grünen Wiese“, sondern eine Transformation in ein zukunftsfähiges Quartier statt.

Das Projekt Quartier am Bahnhof befindet sich in der finalen Phase des Bebauungsplanverfahrens. Nach der zweiten Offenlegung und weiteren Beteiligungen der Öffentlichkeit, die noch in diesem Jahr stattfindet, sollen die Ergebnisse ausgewertet und die nächsten Planungsschritte eingeleitet werden. Ziel ist, den Bebauungsplan zeitnah zur Beschlussfassung in den Gemeinderat einzubringen, damit anschließend die konkrete bauliche Entwicklung starten kann.

Bereits heute gilt das Projekt als eine der wichtigsten baulichen Weichenstellungen für die kommenden Jahrzehnte in Taufkirchen. Weil die Planungen bereits seit Jahren andauern, formieren sich immer mehr Händler sowie Akteure aus dem Gesundheitswesen. Sie machen sich dafür stark, dass zügig Baurecht geschaffen wird.

Die neuen Visualisierungen zeigen, wie das Quartier aussehen könnte:

Bahnhofsplatz (V1): Das Rendering zeigt den künftigen Eingangsbereich des Quartiers am Bahnhof bei Abendlicht. Menschen sitzen in Straßencafés und in Liegestühlen auf öffentlichen Grünflächen, Kinder laufen herum, zwei Taufkirchnerinnen dehnen sich nach dem Sport, Berufstätige kommen mit dem Fahrrad oder spazieren zu Fuß nach Hause. Die Gebäude mit ihren hellen Naturstein- und Rottönen vermitteln Offenheit und Wärme. Begrünte Dachterrassen und große Fensterflächen lassen das Areal freundlich und lebendig wirken. Die Visualisierung zeigt den Blick auf das neue Quartier vom heutigen Standpunkt S-Bahnhof Parkplatz Taufkirchen.

Quartiersplatz (V2):
An dieser Stelle öffnet sich das Quartier zu einem zentralen Platz mit Außengastronomie, Geschäften und öffentlichen Sitzgelegenheiten. Unter Sonnenschirmen treffen sich Familien, Spaziergänger und Jugendliche. Ein Kind übt mit seinen Inline-Skatern und ein Geschäftsmann mit Rollkoffer läuft telefonierend über den Platz, der von zeitlosen Fassaden umrahmt wird. Zwischen den Gebäuden spenden Bäume Schatten. Die Visualisierung zeigt den Platz von der Perspektive, wenn man mittig auf dem Bahnhofsplatz steht und zum künftigen Ärzte- und Gesundheitshaus haus an der Mehlbeerenstraße schaut.

Eschenpassage (V3):
Die künftige Eschenpassage befindet sich nach Norden versetzt parallel zur heutigen Eschenpassage in der Eschenstraße. Dazwischen verläuft der breite, künftige Eschenboulevard. Die Visualisierung zeigt diesen Wandel der heutigen, unattraktiven Straße in begrünte, durchlässige Räume mit zeitgemäßer Flanier- und Aufenthaltsqualität. Menschen jeden Alters flanieren, unterhalten sich oder kaufen in kleinen Läden entlang des neuen Boulevards ein. Wo heute noch verfallene graue Fassaden dominieren, sorgen nun Fassadenbegrünungen und Balkone für eine wohnliche Atmosphäre und ein modernes Ortsbild. Vor allem das Erdgeschoss wird neu belebt – mit Cafés und Nahversorgung. Eine ganz neue Qualität!

Wildapfelstraße (V4):
Nicht mehr wiederzuerkennen ist der Eingang zur heutigen Lindenpassage. Die Visualisierung zeigt den Blick von der aktuellen Eschenpassage über den Lindenring. Von hier öffnet sich das Quartier mit zwei Wohngebäuden in warmen, sonnigen Farbtönen. Menschen spazieren, fahren Rad oder sitzen auf Parkbänken. In der Verlängerung des Eschenboulevards wird es eine öffentliche Durchwegung durch die Lindenpassage in den dahinter liegenden Park geben. Zwischen den Häusern entstehen grüne Höfe und Begegnungsorte, die zum Verweilen einladen. Das Bild vermittelt Leichtigkeit und Nähe zugleich.

Ärzte- und Gesundheitshaus (V5):
Die Visualisierung zeigt das geplante Gesundheitszentrum an der Mehlbeerenstraße. Die exemplarische Fassade kombiniert Holz- und Glaselemente, auf den Dachterrassen wachsen Pflanzen und kleine Bäume. Vor dem Gebäude kommen Menschen ins Gespräch, andere betreten die Praxisräume oder genießen die Sonne auf der Treppe – ein Ort, an dem Versorgung und Begegnung zusammenkommen. Das Ärzte- und Gesundheitshaus ist ein wesentlicher Bestandteil der Planungen, um die medizinische Versorgung mit den angegliederten Dienstleistungen, wie z.B. Physiotherapie, Bewegungszentrum, Apotheke etc. vor Ort auch in Zukunft sicher zu stellen.
Über das Quartier am Bahnhof in Taufkirchen
Mit dem Quartier am Bahnhof in Taufkirchen entsteht auf mehr als 12 Hektar zwischen Bahnlinie, Lindenring und Waldstraße in Taufkirchen im Landkreis München ein lebendiges, durchmischtes Quartier, das Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit mit großzügigen Grünflächen auf attraktive Weise verbindet. Mit nachhaltiger Architektur, kurzen Wegen und einem hohen Anspruch an Lebensqualität schafft das Quartier neue Impulse für die Gemeindeentwicklung. Das Quartier ersetzt ein bestehendes, monofunktionales Gewerbeareal aus den 1970er Jahren, das heutigen Ansprüchen an Architektur, Gemeinschaft und Nachhaltigkeit nicht mehr entspricht.

Rund 50 Prozent der Flächen im künftigen Quartier am Bahnhof sind für Wohnbebauung vorgesehen, mit einem Mix aus Ein- bis Fünfzimmerwohnungen. Ergänzt wird das Quartier durch soziale Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendzentrum, Bürgertreff, Nachbarschaftshilfe, Bücherei, Volksschule und Ärztehaus. Damit sichert das Quartier am Bahnhof langfristig auch die ärztliche Versorgung in der Gemeinde. 

Hinter der Eigentümergemeinschaft des Quartiers am Bahnhof stehen unter anderem die Bäcker‑ und Konditoreigenossenschaft BÄKO München‑Altbayern und Schwaben, das Immobilienunternehmen Rock Capital Group, die Bernd Schwarz Projektentwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft sowie die Gemeinde Taufkirchen.

Mehr Informationen: www.quartierambahnhof.de

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