15.10.2024 | 5 Bilder

Remax Halbjahres-Marktanalyse: Transaktionsmarkt bietet Chancen, während Mietpreise weiterklettern

Die Neubautätigkeit ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Q1 2024 europaweit um 4,6 Prozent gesunken. Steigende Mietpreise und Zinssenkungen der EZB könnten den Transaktionsmarkt nun beleben.
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Leinfelden-Echterdingen, 15. Oktober 2024. Die jüngsten Zahlen der Remax Europe Mid-Year Market Analysis für das erste Halbjahr 2024 zeichnen ein besorgniserregendes Bild für Mietinteressenten. Europaweit sind die Baugenehmigungen im ersten Quartal 2024 um 4,6 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum 2023. Die Entwicklung dürfte die angespannte Situation auf dem Mietwohnungsmarkt weiter verschärfen. Zeitgleich sind die Angebotspreise für Immobilien in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 um 1,2 Prozent gesunken, die Angebotspreise für Wohnungen sogar um 2,7 Prozent. Samina Julevic, CEO von Remax Germany, sieht Chancen für Eigennutzer, Kapitalanleger und Investoren: „Die anhaltend geringe Neubautätigkeit bei steigenden Bevölkerungszahlen wird das Wohnraumangebot in naher Zukunft drastisch verknappen. Dies könnte zu einer regelrechten Wohnungskrise führen, wenn nicht rasch gegengesteuert wird. Eine Möglichkeit bietet der Immobilienkauf. Die angekündigten Zinsschritte der EZB senden positive Signale an den Markt und Kaufinteressenten. Gleichzeitig sehen wir eine Bodenbildung bei den Immobilienpreisen. Diverse Indizes bescheinigen, dass die Blasengefahr deutlich aus dem Markt entwichen ist und der Einstieg wieder lohnt.“
 
Preis pro Quadratmeter: Deutschland im europäischen Vergleich am teuersten
 
Trotz der europaweiten Herausforderungen zeigen sich laut Remax Europe Mid-Year Market Analysis deutliche Preisunterschiede zwischen den Ländern. Unter den ausgewerteten Ländern sind die durchschnittlichen Angebotspreise pro Quadratmeter in Deutschland am höchsten, während die Quadratmeterpreise für Immobilien in Italien am niedrigsten sind:
 
  • Deutschland: Häuser 3.325 Euro pro Quadratmeter, Wohnungen 4.085 Euro pro Quadratmeter
  • Österreich: Wohnungen 4.164 Euro pro Quadratmeter
  • Spanien: Häuser 1.950 Euro pro Quadratmeter, Wohnungen 2.435 Euro pro Quadratmeter
  • Tschechische Republik: Häuser 1.704 Euro pro Quadratmeter, Wohnungen 2.782 Euro pro Quadratmeter
  • Italien: Häuser 1.466 Euro pro Quadratmeter, Wohnungen 1.873 Euro pro Quadratmeter
 
Ein ähnliches Bild zeichnen die Angebotspreise in den Hauptstädten der Länder:
 
  • Berlin: Häuser 5.457 Euro pro Quadratmeter, Wohnungen 6.195 Euro pro Quadratmeter
  • Wien: Wohnungen 5.151 Euro pro Quadratmeter
  • Madrid: Häuser 4.025 Euro pro Quadratmeter, Wohnungen 4.861 Euro pro Quadratmeter
  • Prag: Häuser 4.025 Euro pro Quadratmeter, Wohnungen 4.842 Euro pro Quadratmeter
  • Rom: Häuser 2.253 Euro pro Quadratmeter, Wohnungen 3.179 Euro pro Quadratmeter
 
Sinkende Kaufpreise und steigende Mieten: Deutsche Metropolen unter Druck
 
In den deutschen Großstädten haben sich die Preise am Immobilienmarkt im ersten Halbjahr 2024 trotz geringer Abschläge behauptet. Mit den höchsten durchschnittlichen Angebotspreisen pro Quadratmeter von 10.002 Euro für Wohnungen und 9.605 Euro für Häuser bleibt München Spitzenreiter, gefolgt von Hamburg mit 7.322 Euro für Wohnungen und 5.977 Euro für Häuser. Der Mittelwert für die gesamte Bundesrepublik liegt bei 3.325 Euro pro Quadratmeter für Häuser und 4.085 Euro für Wohnungen. Zwar sanken die Preise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in München um 5,9 Prozent für Häuser und 6,2 Prozent für Wohnungen, in Hamburg um 6,2 Prozent bzw. 0,89 Prozent und in Berlin um 5,5 Prozent bzw. 4,9 Prozent. „Doch die Preisrückgänge sind trügerisch“, warnt Julevic. „Angesichts der rückläufigen Bautätigkeit erwarten wir kurz- bis mittelfristig eine Trendwende. Zudem gehen wir davon aus, dass der Markt in der zweiten Jahreshälfte 2024 weiter an Dynamik gewinnen wird“, fügt Julevic hinzu.
 
Auf dem Mietmarkt indes klettern die Preise. Im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum sind die durchschnittlichen Mietpreise in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 um 6,3 Prozent gestiegen. Den höchsten Anstieg verzeichnet Berlin mit 9,6 Prozent, während sich die Preise in München leicht rückläufig zeigten (-1,2 Prozent). Laut Remax Europe Mid-Year Market Analysis liegt der durchschnittliche Angebotsmietpreis pro Quadratmeter in Deutschland aktuell bei 11,4 Euro, in München bei 21,1 Euro, in Berlin bei 17,8 Euro und in Hamburg bei 16 Euro. Julevic: „Aus der jüngsten Remax-Europastudie wissen wir, dass die Metropolen weiterhin Zuzug erhalten werden. In Kombination mit der geringen Neubautätigkeit bergen die hohen Mietpreise viel gesellschaftliches Konfliktpotenzial. Kaufinteressenten sollten sich auch in Speckgürteln umsehen, da diese die Vorteile von Stadt und Land bei noch niedrigeren Preisen oft vereinen.“
Remax Germany
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Mit den meisten Transaktionen pro Makler ist Remax, gegründet 1973 in den USA, das erfolgreichste Immobilienmaklernetzwerk der Welt. Seine Wachstumskraft beruht zum einen auf der angebotenen Dienstleistung, zum anderen auf der Organisation als Franchisesystem. In den USA und Kanada hatte Remax erheblichen Anteil am Wandel des Immobilienmarktes vom Privatverkauf zur allgemeinen Akzeptanz des Immobilienmaklers als professioneller Dienstleister. Remax Germany sitzt in Leinfelden-Echterdingen. CEO ist Samina Julevic. In rund 200 Immobilienbüros vermitteln über 850 Makler Immobilien in Deutschland. Weltweit arbeiten bei Remax derzeit etwa 144.000 Immobilienmakler in ca. 9.000 Büros in mehr als 110 Ländern.

Mehr Informationen unter: www.remax.de

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