16.10.2024 | 5 Bilder

Eternal Power plant eine der größten Wasserstoff-Anlagen Europas in Mecklenburg-Vorpommern

Eternal Power plant eine Anlage für grünen Wasserstoff in Dummerstorf. Ab 2028 sollen hier jährlich 8.000 Tonnen produziert werden. Eine Abnahmevereinbarung gibt es bereits.
Das Führungsteam von Eternal Power (Namen in der Dateibeschreibung) © Eternal Power

von links nach rechts: Alexander Rauschenbusch (Geschäftsführer, Grazia Equity GmbH), Dr. Frank Mastiaux (Senior Advisor), Dr. Moritz Schwencke (Geschäftsführer, Mitgründer), Fabian Floto (Geschäftsführer, Mitgründer), Robert Meitz (Geschäftsführer, Mitgründer), Arne Sanne (Mitgründer).

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(Hamburg, 16. Oktober 2024) Das Hamburger Wasserstoff-Unternehmen Eternal Power entwickelt in Dummerstorf, zehn Kilometer südlich von Rostock, eine Produktionsanlage für grünen Wasserstoff. Dafür hat sich das Unternehmen jetzt die Nutzungsrechte für rund fünf Hektar Land gesichert. Auf dem Gelände soll bis 2028 eine Elektrolyse-Anlage mit einer Leistung von 80 Megawatt entstehen. Das Vorhaben gilt als Leuchtturmprojekt für den deutschen Markt, denn hier sollen jährlich rund 8.000 Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden. Später ist laut Eternal Power eine Erweiterung auf 400 Megawatt geplant. Auf Abnehmerseite hat sich das Unternehmen bereits erste Zusagen gesichert und einen Vorvertrag mit einem Volumen über 2,3 Milliarden Euro geschlossen. Die Abnahme gilt als Schlüsselelement, um Projekte dieser Größenordnung zu realisieren und den Markt für grünen Wasserstoff hochzufahren.
 
Grüner Wasserstoff als Chance für Deutschland und das Land Mecklenburg-Vorpommern
 
Die deutschen Klimaziele hängen zu einem großen Teil davon ab, wie schnell sich ein grüner Wasserstoffmarkt etabliert, wie Andreas Rimkus, Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundesfraktion betont: „Wir brauchen in Deutschland grünen Wasserstoff zur nachhaltigen Förderung der energieintensiven Branchen wie zum Beispiel der Schifffahrt, dem Flugverkehr, der Chemie- und Stahlindustrie. Die heimische Produktion eröffnet uns die Chance, gleichzeitig den Energiemarkt und die Industrie zu fördern. In diesem Kontext sind junge Unternehmen wie Eternal Power wichtig.“
 
Wie ernst es die Bundesregierung mit ihrem Bekenntnis zum grünen Wasserstoffstandort Deutschland meint, stellte Bundeswirtschaftsminister Habeck im Juli wieder unter Beweis: Allein für Projekte in Mecklenburg-Vorpommern bewilligte sein Ministerium Förderbescheide in Höhe von einer halben Milliarde Euro.
 
Bei der Entscheidung für den Produktionsstandort Dummerstorf war laut Eternal Power auch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde ein zentraler Faktor. Bereits in der Planung eines neuen Industriegebiets hat die Gemeinde grünen Wasserstoff berücksichtigt und dadurch ideale Voraussetzungen geschaffen. Dummerstorfs Bürgermeister Jürgen Sprank sagt in diesem Zusammenhang: „Dummerstorf forciert die Entwicklung des neuen Industriegebiets mit grüner Energie für klimaneutrale Produktion, um einen besonders attraktiven, zukunftsfähigen Standort anbieten zu können. Wir freuen uns, zusammen mit Eternal Power eine Pionierrolle auf dem europäischen Energiemarkt einzunehmen.“
 
Günstiger Strom als wichtigster Kostenfaktor für die Produktion
 
Laut Eternal Power kann in Dummerstorf wettbewerbsfähiger grüner Wasserstoff produziert werden. „Kaum ein zweiter Standort deckt alle wichtigen Voraussetzungen in unmittelbarer Nähe ab: Offshore-Windparks, Anschluss zu Hoch- und Höchstspannung, Industrieflächen, das Wasserstoff-Kernnetz und natürlich Wasser“, sagt Robert Meitz, Mitgründer und COO von Eternal Power. Die direkte Anbindung an das Wasserstoff-Kernnetz verbindet das Projekt mit zahlungskräftigen Abnahmezentren in der ganzen Republik und schafft somit eine wichtige Grundlage für die weitere Projektskalierung.
 
Durch die direkte Anbindung von Offshore-Windparks und PV-Anlagen an die geplante Anlage ist grüner Strom im Überfluss vorhanden. Dieser stellt den größten Kostenfaktor für grünen Wasserstoff dar. Um diese Kosten zu reduzieren, hat Eternal Power eine eigene Softwarelösung entwickelt, mithilfe derer sich die ideale Kombination und Dimensionierung von verschiedenen erneuerbaren Energiequellen identifizieren lässt. Die Software optimiert dabei die Strombeschaffung auf Stundenbasis für die nächsten 20 Jahre, um eine hohe Auslastung der Anlagen bei gleichzeitig niedrigem Strompreis zu erreichen.
 
Der Standort soll in den kommenden Jahren auf 400 MW stark wachsen
 
Der Elektrolyseur soll mit Inbetriebnahme einer neuen Wasserstoff-Pipeline Ende 2028 ans Netz gehen. Eine nächste Ausbaustufe ist bereits in Vorplanung. Weitere 320 Megawatt Leistung sollen ab 2030 bereitstehen. Dafür ist zunächst der Ausbau einer Höchstspannungs-Trasse nötig. Eine Erweiterung durch den Netzbetreiber 50Hertz ist bereits in Planung. Die Nachfrage auf Abnehmerseite ist laut Eternal Power schon heute gegeben, sodass die nötigen Flächen für den Ausbau gesichert wurden.
Über Eternal Power

Von der industriellen Herstellung, über den Vertrieb sowie die Lagerung und Logistik bis hin zum fertigen Produkt: Das Energie-Scale-up Eternal Power will die grüne Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa aufbauen. Das Unternehmen versteht sich dabei als Manager der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Die konsequente Fokussierung auf „grünen Wasserstoff“, also ein auf rein erneuerbare Energie gestütztes Herstellungsverfahren, ist zentraler Eckpunkt der Unternehmensstrategie. Eternal Power agiert über die gesamte Wertschöpfungskette und alle Projektphasen hinweg als Integrator und ist gleichzeitig als Co-Investor an allen Produktionsstandorten beteiligt. Das Unternehmen wurde 2021 von einem Team aus Experten für erneuerbare Energien in Hamburg gegründet. Mit der Unterstützung renommierter Investoren und in enger Zusammenarbeit mit Regierungen und Regulierungsbehörden hat sich das Unternehmen zur Aufgabe gemacht, die grüne Wasserstoffrevolution zu beschleunigen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.eternal-power.de

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Bilder (5)

Das Führungsteam von Eternal Power (Namen in der Dateibeschreibung)
2 458 x 1 639 © Eternal Power
Wind- und Sonnenenergie sind die Grundlage für die Produktion von nachhaltigem grünen Wasserstoff
5 630 x 3 648 © Nicholas Doherty-unsplash
Vor allem sonnenreiche Länder werden als Importpartner für grünen Wasserstoff wichtig
4 000 x 2 649 © Zbynek Burival-unsplash
Andreas Rimkus, Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion
2 500 x 1 659 © SPD
Co-Founder Robert Meitz
1 908 x 2 090 © Eternal Power GmbH


Kontakt

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