11.09.2024 | 21 Bilder

Vom Wirecard-Skandal zum Vorzeige-Büro: Deutschlands erstes Immune Office „HEADS“ öffnet seine Türen

Vier Jahre nach Baubeginn hat die Rock Capital Group das HEADS fertiggestellt. Der innovative Bürocampus ist bereits zu 50 Prozent vermietet und setzt neue Maßstäbe für die Arbeitswelt der Zukunft.
Green Neighbourhood © Rock Capital Group

Über 1.000 Pflanzen zieren die Gemeinschaftsbereiche des HEADS. Die Bewässerung erfolgt über eine intelligente Bewässerungsanlage.

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München-Aschheim, 11. September 2024. Vom größten Wirtschaftskrimi Deutschlands zum visionärsten Bürokonzept auf 41.800 Quadratmetern: Mit der Fertigstellung und Eröffnung des Immune Office „HEADS“ im Münchener Norden ist es dem Bauherren und Eigentümer Rock Capital Group gelungen, einen Teil deutscher Wirtschaftsgeschichte komplett umzuschreiben. Ursprünglich war das Objekt als Firmenzentrale von Wirecard vorgesehen. Doch statt Single-Tenant-Mieter in München-Aschheim zu werden, beschäftigt Wirecard noch heute mit dem größten Wirtschaftsverbrechen seit 1945 die Staatsanwaltschaft. Andreas Wißmeier, Geschäftsführer der Rock Capital Group, erklärt: „Infolge der Wirecard-Insolvenz und der Corona-Pandemie haben wir 2020 den Bau radikal neu gedacht. Mit der Eröffnung vier Jahre später ist das HEADS ein Synonym für Innovation und Zukunft geworden. In Deutschlands erstem Immune Office stehen Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter im Mittelpunkt und die Innenarchitektur setzt neue Standards. Das HEADS läutet einen Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt ein.“ Zuletzt wurde das HEADS für den „German Design Award“ im Bereich Innenarchitektur und für den Architektur-Award „Best Workspaces 2025“ nominiert.
 
Hightech-Amazonas in Aschheim: OP-Technologie trifft auf Urwald
 
Die Anforderungen an Bürogebäude haben sich mit der Corona-Pandemie verändert: Viren sind längst nicht mehr nur ein Fall für IT-Abteilungen. Mit einer Kombination aus hochmoderner und intelligenter Haustechnik, speziellen Filteranlagen für die Frischluft und UV-C-Luftsterilisatoren eliminiert das HEADS bis zu 99,9 Prozent aller Viren, Bakterien und Schimmelpilze. „Covid hat das Bewusstsein für die Ansteckung im Büro geschärft. Das Homeoffice ist auf Dauer keine Lösung. Im HEADS setzen wir modifizierte haustechnische Anlagen und Zuluftfilter ein, die bisher nur in OP-Sälen zum Einsatz kamen. Wir tragen damit zur Gesundheit aller Beschäftigten bei“, sagt Wißmeier.
 
Steril ist die Umgebung in Deutschlands erstem Immune Office aber nicht: 1.200 Pflanzen, darunter zwei zwölf Meter hohe Fici, verwandeln die Gemeinschaftsbereiche des HEADS, wie die Lobby, zwei Atrien, zwei offene Ganzjahresgärten und das Restaurant, in eine grüne Oase. „Unser Ziel war es, ein Büro-Biotop zu schaffen, in dem sich die Mitarbeiter maximal wohlfühlen. Mit dem HEADS ist uns das gelungen, vor allem, weil die Rock Capital Group unsere Ideen konsequent von der Materialwahl über das Lichtdesign bis hin zur Auswahl und Menge der Pflanzen umgesetzt hat“, erklärt Gunter Fleitz, geschäftsführender Gesellschafter des renommierten Architekturbüros Ippolito Fleitz Group, das für die Innenarchitektur des Bürokomplexes zuständig war. Die Pflanzen sollen die Luftqualität verbessern, während das Lichtkonzept den menschlichen Biorhythmus unterstützt und natürliche Materialien zum Wohlbefinden der Mitarbeiter beitragen sollen.
 
Arbeit geht durch den Magen: Work-Life-Balance neu definiert
 
Mit dem Anspruch, mehr als nur ein Bürogebäude zu sein und die Work-Life-Balance neu zu definieren, hat die Rock Capital Group das hauseigene Restaurant „HUNGRY HEADS“, mit mehr als 300 Sitzplätzen, von Innenarchitektin Svenja Hansen designen lassen. „Mit einem spannungsreichen Farb- und Materialmix haben wir einen inspirierenden Ort kreiert, in dem die Gäste entspannt abtauchen und für einen Moment den Arbeitsalltag hinter sich lassen können. Spektakuläre Leuchten von den bis zu sieben Meter hohen Decken und eine fein abgestimmte Auswahl an hochwertigen Möbeln sowie natürlichen Materialien wie Holz, Keramik, Terrazzo und Textilien schaffen einen Ort zum Wohlfühlen. Verschiedene Sitzgruppen erfüllen die unterschiedlichen Bedürfnisse der Gäste: Sie fördern die Kommunikation und den Teamgeist und schaffen gleichzeitig Rückzugsorte für die Pause, wo die Gäste zur Ruhe kommen können“, erklärt Innenarchitektin Svenja Hansen. In den Sommermonaten wird das Restaurant durch eine große Terrasse ergänzt. Bewirtet wird das HUNGRY HEADS durch die R+L Gastro GmbH.
 
Kita für kleine Köpfe
 
Mitarbeiter mit Kindern profitieren im HEADS von der hauseigenen Kita, betrieben durch die mehrfach ausgezeichnete hippo campus gGmbH. Während sich das Gebäude weiter mit Leben füllt, soll die Kita mit 800 Quadratmetern und großzügigem Außenbereich im Erdgeschoss des Gebäudes Anfang 2025 in Betrieb gehen. Im Fokus von Krippe und Kindergarten stehen familiäre Betreuung, ein prämiertes pädagogisches Konzept und großzügige Areale voller Erlebnismöglichkeiten. „Das Angebot trägt entscheidend zur Mitarbeiterzufriedenheit bei und entspannt den Arbeitsalltag für Familien deutlich, wenn die Abholzeit von der Kita kein Stressfaktor mehr ist. Uns liegt am Herzen, dass das HEADS ein Ort ist, an dem auch die übernächste Generation zu Hause ist", sagt Wißmeier.
 
Nachhaltigkeit als Grundprinzip
 
Zukunftsorientiert zeigt sich das HEADS auch in puncto Nachhaltigkeit. Für die nachhaltige Anfahrt hat die Rock Capital Group das Parkhaus und die Tiefgarage mit einer eigenen Hochleistungs-Trafo-Station ausgestattet. Das Ergebnis: Die insgesamt 760 Parkplätze im HEADS können sukzessive zu 760 E-Parkplätzen ausgebaut werden, denn ausreichende Stromkapazitäten sind vorhanden. „Im HEADS denken wir nicht nur die Arbeit neu, sondern auch die Mobilität. Indem wir die Infrastruktur bereitstellen, befähigen wir unsere Mieter und deren Mitarbeiter, möglichst emissionsarm anzureisen“, erklärt Wißmeier. Im HEADS gibt es zudem Duschen für radelnde Mitarbeiter und über 100 Fahrradstellplätze, die ebenfalls über Lademöglichkeiten verfügen. Auch die Anreise mit der nahegelegenen S-Bahn ist eine umweltschonende Option. Das Gebäude strebt zudem die LEED-Gold-Zertifizierung an – ein international anerkanntes Gütesiegel des U.S. Green Building Councils für nachhaltiges Bauen.
 
Bits und Bytes im Büro: Das Gebäude denkt mit
 
Modernität ist der Nukleus des HEADS, das in der Digitalisierung ebenfalls neue Maßstäbe setzt. Als am besten vernetztes Gebäude im Raum München wurde es mit der höchsten WiredScore Platinum-Zertifizierung und der SmartScore-Platinum Vorzertifizierung ausgezeichnet. Eine eigens entwickelte hauseigene App ermöglicht es Nutzern, Räume zu buchen, Services zu nutzen und sogar ihr Mittagessen vorzubestellen. „Wir wollen, dass sich die Mitarbeiter voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren können, ohne sich um die Infrastruktur Gedanken machen zu müssen", betont Wißmeier.
 
Internationalität: In bester Gesellschaft
 
Die Faszination für das HEADS-Konzept spiegelt sich zur Eröffnung in der Liste der Mieter wider: Namhafte Unternehmen wie die schwedische Tempo-Mutter Essity, die französische Crédit Agricole Leasing & Factoring S.A. Niederlassung Deutschland und das US-amerikanische Technologieunternehmen Bourns Electronics sind bereits eingezogen. „Im HEADS wurden Arbeitswelten geschaffen, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inspirieren und Raum für Kreativität bieten“, sagt Volker Zöller, das im Münchner Büro ansässige Mitglied des Essity-Vorstands. Auch Jens Hoter, Niederlassungsleiter der Crédit Agricole Leasing & Factoring S.A. Niederlassung Deutschland, freut sich über die neuen Räumlichkeiten: „Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, brauchen wir Kommunikation, Innovation und Teamgeist. Unser neues Office bietet die besten Voraussetzungen dafür. Es ist ein Statement gegenüber unseren Kunden, sowie aktuellen und potenziellen Mitarbeitern. In diesem New-Work-Arbeitsumfeld kann sich jeder entfalten.“
 
Weitere Mieter wie ein namhafter britischer Chip-Hersteller, die deutsche Meierhofer AG und der US-amerikanische Elektronikkonzern FCT electronic ziehen in den nächsten Wochen ein. Laut Rock Capital Group agieren Unternehmen durch das inzwischen moderate Inflationsniveau und die sinkenden Zinsen zudem wieder investitionsfreudiger. „Die Nachfrage nach Flächen im HEADS ist ungebrochen hoch. Das Gebäude ist bereits zu 50 Prozent vermietet. Wir haben bewiesen, dass aus einer Krise etwas wahrhaft Innovatives entstehen kann. Das erste Immune Office Deutschlands ist mehr als nur ein Arbeitsplatz – es ist ein Versprechen an eine bessere, gesündere und nachhaltigere Zukunft der Arbeitswelt“, resümiert Wißmeier.
Rock Capital Group
Rock Capital Group
Die Rock Capital Group ist eines der führenden deutschen Projektentwicklungsunternehmen im Bereich Wohn- und Gewerbebau, das von den Geschäftsführern Peter G. Neumann und Christian Lealahabumrung gegründet wurde. Durch die umfangreiche Erfahrung der Rock Capital Group in der Entwicklung von Wohn- und Gewerbeflächen sowie Stadtquartieren ist man derzeit sehr engagiert in der Schaffung neuer Wohn-, Büro-, Gewerbe-, Hotel- und Einzelhandelsflächen in bestehenden Bestandsstrukturen durch kreative Konzeptionen und Planungen. Derzeit befindet man sich in der Entwicklung von ca. 1.000.000 m² an Büro-, Gewerbe-, Wohn-, Einzelhandels- und Hotelflächen sowie über 6.000 neuen Wohneinheiten mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 8,0 Milliarden Euro im Raum München und Frankfurt.

Über HEADS

HEADS ist ein einzigartiges und zukunftsweisendes Immobilienprojekt der Rock Capital Group in Aschheim-Dornach bei München. Einst als Wirecard-Zentrale geplant, ist die Immobilie mit 41.800 Quadratmetern Fläche heute das erste Immune Office. Als Antwort auf die Ansteckungsgefahr im Büro setzt der viergeschossige Gebäudekomplex auf ein Hightech-Lüftungs- und Hygienekonzept. UV-C-Luftsterilisationsgeräte, selbstöffnende Türen und kontaminationsfreie Wärmerückgewinnung reduzieren die Virenlast für Mitarbeiter auf ein Minimum. Darüber hinaus setzt HEADS auf eine hauseigene App, ein stylisches Restaurant, eine Kita, bis zu 760 E-Ladestationen für Elektromobilität, 14 Dachterrassen und eine Indoorbegrünung, die den Amazonas nach Aschheim holt. Damit stellt das New Work-Konzept des HEADS Gesundheit und Wellbeing maximal in den Vordergrund. So bunt wie die Gebäudemerkmale sind auch die ersten Mieter des HEADS: Der Bürocampus bietet dem schwedischen Unternehmen Essity, der französischen Crédit Agricole Leasing & Factoring, Bourns Electronics und FCT Electronic aus den USA, dem britischen Chip-Hersteller Arm und dem deutschen, führenden Lösungsanbieter für die digitale Patientenversorgung Meierhofer AG eine neue Heimat.

Weitere Informationen zum HEADS erhalten Sie unter: www.heads-office.de

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Bilder (21)

Green Neighbourhood
9 437 x 6 291 © Rock Capital Group
Immune Office HEADS
5 182 x 2 911 © Rock Capital Group
Lobby
9 447 x 6 298 © Rock Capital Group
Crédit Agricole Leasing & Factoring S.A. Niederlassung Deutschland
2 000 x 1 334 © Innenarchitektur: Studio TH14, Foto: Rainer Di Fiore Photodesign
HEADS: 42.000 Quadratmeter Bürocampus
5 268 x 2 960 © Rock Capital Group
Bestandsgebäude HEADS
1 060 x 750 © Rock Capital Group
HUNGRY HEADS
9 457 x 6 305 © Rock Capital Group
Secret Garden
9 504 x 6 336 © Rock Capital Group
HEADS früher
4 320 x 3 240 © Rock Capital Group
Green Neighbourhood
9 492 x 6 328 © Rock Capital Group
Crédit Agricole Leasing & Factoring S.A. Niederlassung Deutschland
2 000 x 1 334 © Innenarchitektur: Studio TH14, Foto: Rainer Di Fiore Photodesign
Meetingraum
9 464 x 6 309 © Rock Capital Group
HUNGRY HEADS
9 411 x 6 274 © Rock Capital Group
Green Neighbourhood
9 498 x 6 332 © Rock Capital Group
HUNGRY HEADS
9 459 x 6 306 © Rock Capital Group
Lobby
9 469 x 6 313 © Rock Capital Group
Crédit Agricole Leasing & Factoring S.A. Niederlassung Deutschland
2 000 x 1 334 © Innenarchitektur: Studio TH14, Foto: Rainer Di Fiore Photodesign
Floating Landscape
9 495 x 6 330 © Rock Capital Group
Entrée
9 495 x 6 330 © Rock Capital Group
Secret Garden
9 480 x 6 320 © Rock Capital Group
Crédit Agricole Leasing & Factoring S.A. Niederlassung Deutschland
2 000 x 1 321 © Innenarchitektur: Studio TH14, Foto: Rainer Di Fiore Photodesign


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